Bischof Rudolf feiert sein zehnjähriges Jubiläum als Diözesanbischof in Regensburg

Heute feiert unser HH. Diözesanbischof Rudolf Voderholzer den 10. Jahrestag seiner Bischofsweihe.


Wir sagen ihm ein herzliches vergeltes Gott für sein Bischöfliches Wirken und den Mut ,für die Wahrheiten des katholischen Glaubens einzustehen.
Ad multos annos! 🙏🏻


Allmächtiger ewiger Gott,

Du hast für die Leitung Deiner heiligen Kirche und die Glaubenseinheit über uns die Bischöfe gesetzt als Nachfolger der Apostel, als Wächter und Beschützer der Seelen.

Gieße aus über Sie, so flehen wir ständig zu Dir, eine Gnadenfülle, wirksam genug,

dass sie sich immer mehr als gute Hirten bewähren und nutzbringend arbeiten zu Deiner Verherrlichung und unserem Heil.

Dass Sie durch ihr Wort und vor allem durch ihr Beispiel vollkommen alle Pflichten erfüllen, die ihnen aufgetragen sind.

Dass sie den christlichen Glauben rein von jedem Irrtum bewahren.

Dass wir unter ihrer glückbringenden Leitung allezeit leben können in Frömmigkeit, Frieden und christlicher Liebe. Amen

(Hl. Petrus Canisius, Kirchenlehrer, gest. 1597)

Oremus pro invicem!

Kurzfristige Änderung der Messtermine

Liebe Gläubige,

in der Woche vom 9.1.-14.1.2023 ergeben sich folgende Änderungen der Gottesdienstordung in der Maria-Schnee-Kapelle:

Montag 9.1.: Hl. Messe um 17:00 Uhr entfällt, die Hl. Messe um 18:00 Uhr findet statt!

Dienstag 10.1.: Hl. Messe um 19:00 Uhr entfällt, da um 18:00 Uhr im Dom das Requiem für den verst. Papst em. Benedikt XVI statt findet.
In der Maria-Schnee-Kapelle wird daher um 07:30 Uhr morgens eine Hl. Messe gefeiert.

Donnerstag 12.1.: Die Hl. Messe um 19:00 Uhr findet als feierliches, gesungenes Requiem für Papst Benedikt in der Maria-Schnee-Kapelle statt.

Weitere Informationen erhalten Sie auch immer am Sonntag bei den Vermeldungen vor der Hl. Messe. Bei Fragen können Sie sich gerne an uns wenden unter der E-Mail info@roemische-messe-regensburg.de oder telefonisch unter 0151-56098148.

Der Petrus-Canisius-Kreis e.V. wünscht Ihnen Gottes Segen!

Im Gebet verbunden

Gedanken zum Weihnachtsfest 2022

Gedanken zum hl. Weihnachtsfest 2022

Liebe Gläubige!

Der allgütige, große und erhabene dreifaltige Gott hat sich gewürdigt, für uns Menschen und zu unserem Heil in unsere von Sünde, Leid und Tod bedrängte Welt einen Erlöser zu senden. Es ist niemand anderer als der Sohn Gottes selbst, Jesus Christus, die zweite göttliche Person. Vor diesem Wunder der Gnade und des göttlichen Erbarmens können wir immer nur staunen. Zu diesem Staunen, das dann – wie bei den Hirten von Bethlehem – in Anbetung einmünden muss, lädt uns jedes Jahr das heilige Weihnachtsfest ein.

Als Christen wissen wir um die Liebe Gottes. Die Glocken unserer Kirchen an allen Orten, seien es die herrlichen Kathedralen und Dome in den Städten oder die einfachen Dorfkirchen und Kapellen auf dem Land, künden in besonderer Weise am Heiligen Abend diese Botschaft der göttlichen Liebe. Sie ist zugleich eine Botschaft der Freude und des Friedens. Und diesen Frieden hat unsere Welt heute besonders nötig.

Seit dem Ausbruch des Krieges in der Ukraine im Februar 2022 ist der Weltöffentlichkeit und vor allem den Völkern Europas wieder erneut bewusst geworden, wie zerbrechlich das Gut des Friedens ist. Seine Grundlage aber findet jeder Friede, auch der unter den Nationen und Völkern, im Frieden zwischen Gott und Mensch. „Gloria in altissimis Deo et in terra pax hominibus bonae voluntatis“ – „Ehre sei Gott in der Höhe und Friede den Menschen auf Erden, die guten Willens sind“[1], diese große Wahrheit verkündet die Kirche der Menschheit seit 2000 Jahren. Sie findet ihren Anfang an der Krippe und wir sind Gott dankbar, dass wir als christliches Land seit Jahrhunderten diese Botschaft hören dürfen. Sie ist die Grundlage unserer Kultur, auf die wir stolz sind und deren Bewahrung uns auch für die kommenden Generationen aufgetragen ist.

Wie aber können wir nun selber zu Boten eines echten, weihnachtlichen Friedens werden? Die junge, erst vor wenigen Jahren heiliggesprochene französische Karmelitin Elisabeth von der Dreifaltigkeit (1880-1906) gibt uns den Rat, selbst nach Bethlehem zu gehen, d. h. unser Herz und Inneres zu einem wahren „Bethlehem“ zu gestalten, zu einer Stätte, an der Gott gegenwärtig ist. Wir sollen „auf diesem wunderbaren Weg der Gegenwart Gottes gehen, auf der die Seele voranschreitet, ‚allein mit dem Alleinigen‘“[2]. Ja es ist wahr, nur auf dem Weg der Gegenwart Gottes kann die Seele voranschreiten und gute Wege gehen. So können wir, jeder einzelne von uns, der Welt Frieden bringen. Die Gegenwart Gottes in unserem Herzen nicht zu übersehen, uns ihr immer mehr bewusst zu werden und so zu wahren Menschen des Friedens in unserer Umgebung zu werden – auch das ist ein Teil der weihnachtlichen Botschaft.

Mögen uns die Gottesmutter Maria und die hl. Elisabeth von der Dreifaltigkeit die Gnade erbitten, die tiefen Freuden der göttlichen Gegenwart in uns selbst und in der Welt zu erspüren, besonders im eucharistischen Sakrament. Denn hier ist uns der große und erhabene Gott in seinem Sohn Jesus Christus in unübertreffbarer Weise nahe und gegenwärtig.

Mit herzlichen Segenswünschen für die Heilige Nacht

Msgr. Georg Schwager
Domvikar

[1] Das vollständige römische Messbuch lateinisch und deutsch, hrsg. von den Benediktinern der Erzabtei Beuron, Freiburg i. Br. 1962, S. 42.

[2] www.online-exerzitien.karmel.at: Elisabeth von der Dreifaltigkeit, Letzte Exerzitien, Nr. 23, in: Elisabeth von der Dreifaltigkeit,  Gesammelte Werke, Bd. 1, Wien 1994, S. 153 [in leicht veränderter Übersetzung].

Frauentragen im Advent

Das Brauchtum des Frauentragens im Advent

Das Frauentragen, das mancherorts auch “Frautragen” genannt wird, ist ein Art der Volksfrömmigkeit, die in sehr enger Weise mit der Muttergottes und dem Advent verknüpft ist. Von Maria, die häufig als “Unsere Liebe Frau” bezeichnet wird, hat diese Tradition auch ihren Namen erhalten.

Vor allem in Österreich und dem Alpenländischen Raum, aber auch in vielen Bayerischen  Diözesen gibt es schon lange die Tradition, eine Marienfigur oder ein Marienbild/Ikone im Advent von Haus zu Haus zu tragen.

In jedem Haushalt wird der Madonna jeweils ein bis zwei Tage Herberge gewährt.

Wer die Muttergottes bei sich zu Hause aufnimmt, sollte sich auch ein wenig Zeit für eine kleine Adventsfeier nehmen:

Man betrachtet die Geheimnisse des freudenreichen Rosenkranzes oder singt gemeinsam eine Auswahl der zahlreichen Marien- oder Adventslieder oder eine andere Andacht passend zum Advent.

Der Brauch des Frauentragens erinnert an die Herbergssuche von Maria und Josef auf dem Weg nach Betlehem (vgl. Lk 2,7). Die Hl. Familie fand keinen Platz in der Herberge. Sie mussten in einem Stall übernachten, wo Jesus dann geboren wurde.

Menschen, die die Muttergottes aufnehmen, machen sich durch ihre Gastlichkeit bereit für die Menschwerdung des Sohnes Gottes an Weihnachten.

Maria ist gewissermaßen den ganzen Advent lang unterwegs durch die Häuser und ersucht, aufgenommen zu werden.

Zum ersten Mal findet der alte Brauch des „Frauentragens“ dieses Jahr in unserem Regensburger Apostolat statt. Hierbei wird eine Figurengruppe der Verkündigung mit dem Engel und der allerseeligsten Jungfrau Maria von Haus zu Haus getragen. Jeweils einen Tag ist „Maria“ dann zu Gast bei Ihnen.

Die Idee dahinter, diesen Brauch in unserem Regensburger Apostolat zu beginnen, entstand mit Beginn der Bistumsweiten Gebetsinitiative „Fiat“ unseres HH. Bischofs Rudolf Voderholzer.

Unser Hwst. Herr Bischof Rudolf hat dem Petrus Canisius Kreis anlässlich dieser diözesanen Gebetsinitiative am diesjährigen Hochfest Mariä Verkündigung eine Figurengruppe geschenkt. Diese Figurengruppe ist eine Nachbildung der Darstellung des Erzengels Gabriel und der Gottesmutter Maria im Hohen Dom St. Peter zu Regensburg.

Unser Bischof möchte mit dieser Gebetsinitiative alle Gebetsgruppen zum Gebet einladen.

Die Statuengruppe die unser Hwst. Herr Bischof gesegnet hat, wird so den Segen in Ihre Häuser tragen und uns, gemeinsam im Gebet verbunden, auf das hochheilige Weihnachtsfest vorbereiten.

Beginn des Frauentragens ist am 1.Adventssonntag mit der Hl. Messe um 17 Uhr in der St. Theresienkirche. Das Ende dieser Reise markiert dann am 24. Dezember die Christmette um 19 Uhr in der Maria Schnee Kapelle.

Es ergeht Herzliche Einladung an Sie alle, sich in die ausliegende Liste verbindlich einzutragen.

Eine gesegnete Adventszeit wüscht Ihnen,

Ihr Petrus Canisius Kreis e.V. Regensburg

Weitere Hinweise im Merkblatt: Hinweise zum Ablauf des Frauentragen im Advent